Viele Frauen und Männer sind im Laufe ihres Lebens von Kopfschmerzen betroffen. Das Kopfschmerz nicht gleich Kopfschmerz ist, wird auch nach der Klassifikation der Internationalen Kopfschmerzgesellschaft ersichtlich. Demnach wird zwischen 240 verschiedenen Arten unterschieden.1
Viele wissen gar nicht, an welcher Art des Kopfschmerzes sie leiden – ob die Beschwerden von einer Migräne oder einer anderen Kopfschmerzart, zum Beispiel dem Spannungskopfschmerz, herrühren.
Schraubstock- oder Presslufthammergefühl – Spannungskopfschmerz und Migräne im Vergleich
Bei primären Kopfschmerzen ist der Kopfschmerz nicht nur ein Symptom, sondern die Krankheit.2 Kopfschmerzen vom Spannungstyp sind die häufigsten primären Kopfschmerzen. Dabei tritt ein dumpf-drückender oder ziehender Schmerz an beiden Kopfseiten auf. Begleitsymptome wie Übelkeit und Erbrechen sind beim Spannungskopfschmerz eher untypisch. Bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr, Ruhe und Bewegung an der frischen Luft lassen sich die Schmerzen oftmals reduzieren.3
Die Migräne äußert sich hingegen durch wiederkehrende Attacken mit mittleren bis schweren, pulsierenden Schmerzen. Häufige Begleiterscheinungen sind Übelkeit oder Erbrechen sowie eine Überempfindlichkeit gegen Licht, Geräusche und Gerüche.4
Migräne ist eine ernstzunehmende neurobiologische Erkrankung und betrifft jeden 10. Menschen weltweit.4,5 Sie ist eine der häufigsten und besonders belastenden Kopfschmerzformen und zählt laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den häufigsten chronischen Erkrankungen.7 Die Migränekopfschmerzen sind so schwer, dass ein normaler Alltag für die Betroffenen oft nicht mehr möglich ist.
Migräne und ihr Einfluss auf das tägliche Leben
Migräne ist einer der Top 3 Gründe für ein Leben mit Einschränkungen.7 Die Lebensqualität von Migräne-Betroffenen ist durch die immer wiederkehrenden Attacken massiv beeinträchtigt. Das kann auch Auswirkungen auf das Familienleben und soziale Umfeld haben. 52 % der Eltern berichten, dass sie leichter in Streit mit ihren Kindern geraten. Unverständnis im Umfeld sowie „Ratschläge“ das Leben zu ändern oder den Schmerz akzeptieren zu lernen, kann zu Frustration bei den Betroffenen führen.9,10
Ursachen und Auslöser der Beschwerden sind sehr individuell und werden heute noch immer nicht vollständig verstanden. Migräne wird häufig nicht diagnostiziert und nur unzureichend behandelt.11,12 Dabei stehen wirksame Medikamente und Therapien zur Verfügung, die die Migräne zwar nicht heilen, der Erkrankung aber den Schrecken nehmen und die Belastung durch die Krankheit erheblich senken können.13,14,15
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