- Die fortzuführenden Geschäftsbereiche[2] steigern im zweiten Quartal den Umsatz, das operative Kernergebnis[1] und den Kerngewinn pro Aktie (kWk[1]):
- Der Nettoumsatz beläuft sich auf USD 12,7 Milliarden (-5%, +6% kWk)
- Das operative Ergebnis beträgt USD 2,3 Milliarden (-28%, -14% kWk)
- Das operative Kernergebnis beläuft sich auf USD 3,6 Milliarden (-7%, +6% kWk)
- Die Kerngewinnmarge verbessert sich im zweiten Quartal um 0,3 Prozentpunkte (kWk)
- Der Kerngewinn pro Aktie beträgt USD 1,27 (-7%, +7% kWk), und der Free Cashflow[1] beläuft sich auf USD 2,1 Milliarden
- Der weitere Wertzuwachs des US-Dollars wirkt sich negativ auf den Umsatz (-11%) und das operative Kernergebnis (-13%) aus
- Die starke Performance von Sandoz (Nettoumsatz +11% kWk, operatives Kernergebnis +30% kWk) und von Pharmaceuticals (Nettoumsatz +6% kWk, operatives Kernergebnis +9% kWk) kann die schwachen Quartalsergebnisse von Alcon (Nettoumsatz 0% kWk, operatives Kernergebnis -10% kWk) mehr als wettmachen
- Die starke Innovationsdynamik setzt sich im zweiten Quartal fort und gipfelt in der Einführung wichtiger Produkte
- Entresto wird in den USA für Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz und verminderter Ejektionsfraktion zugelassen und eingeführt (Juli)
- Glatopa, das erste generische Konkurrenzprodukt für Copaxone® 20mg, wird in den USA zugelassen und eingeführt
- Zulassungen für Zykadia (EU) und Promacta (USA) sowie positives CHMP-Gutachten für Farydak
- Positive Daten zur Kombination Tafinlar/Mekinist bei metastasierendem Melanom, zu Afinitor bei neuroendokrinen Tumoren (Magen-Darm und Lunge) und zu Cosentyx bei Spondylitis ankylosans
- Wachstumsprodukte treiben die Performance im zweiten Quartal weiter an und verjüngen das Portfolio
- Mit einer Steigerung um 24% (USD) auf USD 4,4 Milliarden erwirtschaften die Wachstumsprodukte[3] 35% des Nettoumsatzes
- Starke Performance in den Wachstumsmärkten[3] (+8% kWk)
- Ausblick 2015 für fortzuführende Geschäftsbereiche bestätigt:
- Novartis erwartet eine Steigerung des Nettoumsatzes der fortzuführenden Geschäftsbereiche im mittleren einstelligen Prozentbereich (kWk) sowie eine Zunahme des operativen Kernergebnisses über dem Niveau des Umsatzwachstums im hohen einstelligen Prozentbereich (kWk)
- Angesichts der Performance im ersten Halbjahr erhöht Novartis die Ganzjahresprognose für Sandoz auf ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich (kWk) und senkt die Ganzjahresprognose für Alcon auf ein Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich (kWk)
Kennzahlen[4] | Fortzuführende Geschäftsbereiche[5] | ||||||||
2. Quartal 2015 | 2. Quartal 2014 | Veränderung in % | 1. Halbjahr 2015 | 1. Halbjahr 2014 | Veränderung in % | ||||
Mio. USD | Mio. USD | USD | kWk | Mio. USD | Mio. USD | USD | kWk | ||
Nettoumsatz | 12 694 | 13 347 | -5 | 6 | 24 629 | 26 114 | -6 | 4 | |
Operatives Ergebnis | 2 281 | 3 184 | -28 | -14 | 5 066 | 5 999 | -16 | -1 | |
Reingewinn | 1 856 | 2 723 | -32 | -18 | 4 162 | 5 177 | -20 | -5 | |
Gewinn pro Aktie (USD) | 0,77 | 1,11 | -31 | -16 | 1,72 | 2,10 | -18 | -3 | |
Free Cashflow | 2 064 | 2 693 | -23 | 3 529 | 3 845 | -8 | |||
Kernergebnisse | |||||||||
Operatives Ergebnis | 3 593 | 3 859 | -7 | 6 | 7 244 | 7 659 | -5 | 8 | |
Reingewinn | 3 074 | 3 335 | -8 | 5 | 6 273 | 6 668 | -6 | 7 | |
Gewinn pro Aktie (USD) | 1,27 | 1,36 | -7 | 7 | 2,60 | 2,71 | -4 | 9 |
Basel, 21. Juli 2015 - Die Ergebnisse kommentierte Joseph Jimenez, CEO von Novartis wie folgt:
"Novartis hat im zweiten Quartal Innovationskraft bewiesen. Die Zulassung und Einführung von Entresto und Glatopa in den USA waren entscheidende Höhepunkte. Darüber hinaus konnten wir eine ganze Reihe von positiven klinischen Daten aus den verschiedensten Bereichen vermelden, beispielsweise für Tafinlar/Mekinist bei metastasierendem Melanom und für Cosentyx bei Spondylitis ankylosans. Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Prioritäten in diesem Jahr erfüllen werden und bestätigen unsere Prognose für das Gesamtjahr."
KONZERNÜBERSICHT
Novartis hat sich für 2015 fünf eindeutige Prioritäten gesetzt: solide Finanzergebnisse zu erzielen, die Innovation zu verstärken, die Umgestaltung des Portfolios abzuschliessen, divisionenübergreifende Synergien zu nutzen und eine leistungsstarke Organisation aufzubauen. In jedem dieser Bereiche hat Novartis im zweiten Quartal und ersten Halbjahr solide Fortschritte erzielt.
Finanzergebnisse
Seit der Ankündigung der Transaktionen zur Portfolioumgestaltung am 22. April 2014 weist Novartis die Finanzergebnisse des Konzerns des laufenden Jahres und des Vorjahres als "fortzuführende" und "aufgegebene" Geschäftsbereiche aus. Eine genaue Erläuterung findet sich auf Seite 42 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts.
Die nachfolgenden Kommentare konzentrieren sich auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche. Dazu gehören die Geschäftsbereiche der Divisionen Pharmaceuticals, Alcon und Sandoz sowie bestimmte Aktivitäten von Corporate. Die fortzuführenden Geschäftsbereiche umfassen seit dem Abschluss der Transaktionen mit GSK am 2. März 2015 auch die Ergebnisse der von GSK übernommenen neuen Onkologieprodukte und der 36,5%igen Beteiligung an dem GSK Consumer-Healthcare-Joint-Venture (Letztere wird als Teil des Ertrags aus assoziierten Gesellschaften ausgewiesen). Informationen zu aufgegebenen Geschäftsbereichen und zum gesamten Konzern finden sich auf den Seiten 4 und 7.
Zweites Quartal
Fortzuführende Geschäftsbereiche
Der Nettoumsatz belief sich auf USD 12,7 Milliarden (-5%, +6% kWk). Die Wachstumsprodukte[6] steuerten USD 4,4 Milliarden bzw. 35% zum Nettoumsatz bei und legten damit gegenüber dem Vorjahresquartal um 24% (USD) zu.
Das operative Ergebnis betrug USD 2,3 Milliarden (-28%, -14% kWk). Dieser Rückgang beruhte vor allem auf Abschreibungen auf den neuen Onkologieprodukten sowie auf einem Gewinn aus einer geschäftlichen Einigung im Zusammenhang mit geistigem Eigentum in der Vorjahresperiode, teilweise wettgemacht durch eine starke operative Performance. Die Anpassungen am operativen Ergebnis, die zur Berechnung des operativen Kernergebnisses vorgenommen wurden, beliefen sich auf USD 1,3 Milliarden (2014: USD 0,7 Milliarden). Hauptfaktoren waren ein höherer Abschreibungsaufwand für die Übernahme der neuen Onkologieprodukte, eine Wertminderung auf immateriellen Vermögenswerten bei Alcon und Sonderaufwendungen hauptsächlich für die geplante Schliessung zweier Herstellungsstandorte von Sandoz, während 2014 ein ausserordentlicher Gewinn aus einer geschäftlichen Einigung im Zusammenhang mit geistigem Eigentum verbucht worden war.
Das operative Kernergebnis belief sich auf USD 3,6 Milliarden (-7%, +6% kWk). Die operative Kerngewinnmarge stieg hauptsächlich durch Umsatzsteigerungen und Initiativen zur Produktivitätssteigerung um 0,3 Prozentpunkte bei konstanten Wechselkursen. Infolge eines negativen Währungseffekts von 0,9 Prozentpunkten ergab sich jedoch ein Nettorückgang der operativen Kerngewinnmarge um 0,6 Prozentpunkte in US-Dollar auf 28,3% des Nettoumsatzes.
Der Reingewinn betrug USD 1,9 Milliarden (-32%, -18% kWk) und ging vor allem aufgrund eines geringeren Ertrags aus assoziierten Gesellschaften stärker zurück als das operative Ergebnis.
Der Gewinn pro Aktie belief sich auf USD 0,77 (-31%, -16% kWk) und verringerte sich aufgrund der geringeren durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien weniger stark als der Reingewinn.
Der Kernreingewinn betrug USD 3,1 Milliarden (-8%, +5% kWk) und folgte damit weitgehend der Entwicklung des operativen Kernergebnisses.
Der Kerngewinn pro Aktie belief sich auf USD 1,27 (-7%, +7% kWk) und wuchs aufgrund der geringeren durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien stärker als der Kernreingewinn.
Der Free Cashflow lag im zweiten Quartal mit USD 2,1 Milliarden (-23%) um USD 0,6 Milliarden unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Hauptursache dafür war das niedrigere operative Ergebnis, einschliesslich eines negativen Währungseinflusses auf das operative Geschäft, dem ein niedrigeres Nettoumlaufvermögen sowie höhere Gewinne aus Sicherungsgeschäften gegenüberstanden.
Die Division Pharmaceuticals erzielte einen Nettoumsatz von USD 7,8 Milliarden (-4%, +6% kWk). Volumensteigerungen von 13 Prozentpunkten, einschliesslich der von GSK übernommenen neuen Onkologieprodukte (Umsatz im zweiten Quartal: USD 0,5 Milliarden), und ein positiver Preiseffekt von 1 Prozentpunkt wurden durch Einbussen infolge von Generikakonkurrenz (-8 Prozentpunkte) teilweise aufgehoben. Dies betraf insbesondere die Diovan Monotherapie, Exforge und Vivelle-Dot in den USA. Die Wachstumsprodukte - zu denen Gilenya, Lucentis, Afinitor, Tasigna, Xolair, das COPD-Portfolio[7], die Kombination Tafinlar/Mekinist und Jakavi zählen - erwirtschafteten USD 3,5 Milliarden bzw. 44% des Nettoumsatzes der Division. Diese Produkte verzeichneten gegenüber der Vorjahresperiode einen Zuwachs von 38% (kWk).
Das operative Ergebnis ging um 17% (-4% kWk) auf 2,0 Milliarden zurück. Abschreibungen von USD 384 Millionen auf immateriellen Vermögenswerten und akquisitionsbedingte Kosten von USD 69 Millionen, vor allem im Zusammenhang mit den neuen Onkologieprodukten, wurden durch die solide operative Performance teilweise wettgemacht. Das operative Kernergebnis belief sich auf USD 2,5 Milliarden (-4%, +9% kWk). Die operative Kerngewinnmarge verbesserte sich bei konstanten Wechselkursen um 1,0 Prozentpunkte. Bei einem negativen Währungseffekt von 1,0 Prozentpunkten ergab sich eine operative Kerngewinnmarge von 31,6% des Nettoumsatzes.
Der Nettoumsatz der Division Alcon blieb im zweiten Quartal mit USD 2,6 Milliarden (-9%, 0% kWk) stabil. Dies war vor allem auf die geringeren Verkäufe chirurgischer Ausrüstungen, einen Umsatzrückgang bei den Intraokularlinsen (IOL) infolge Konkurrenzdrucks sowie auf einen beschleunigten Umsatzrückgang bei den Kontaktlinsenpflegelösungen zurückzuführen. Diese rückläufige Geschäftsperformance hätte ein zugrunde liegendes Wachstum von 2% (kWk) ergeben. Darüber hinaus wirkten sich die zeitliche Verteilung der Lieferungen von Antiallergika sowie der Abbau von Lagerbeständen in den USA mit rund 2% negativ auf Alcon aus, sodass der Umsatz im zweiten Quartal insgesamt unverändert (kWk) blieb.
Das operative Ergebnis (-68%, -41% kWk) belief sich auf USD 150 Millionen, was auf eine Wertminderung auf immateriellen Vermögenswerten von USD 119 Millionen zurückzuführen war. Das operative Kernergebnis (-23%, -10% kWk) betrug USD 796 Millionen und wurde vor allem durch den Produktmix und etwas höhere Rückstellungen für Erlösminderungen sowie durch höhere Aufwendungen bei Forschung und Entwicklung sowie Marketing und Verkauf beeinflusst. Die operative Kerngewinnmarge ging bei konstanten Wechselkursen um 3,7 Prozentpunkte zurück. Dazu kamen negative Währungseffekte von 1,8 Prozentpunkten, so dass sich insgesamt ein Nettorückgang der operativen Kerngewinnmarge um 5,5 Prozentpunkte auf 31,1% des Nettoumsatzes ergab.
Der Nettoumsatz der Division Sandoz belief sich im zweiten Quartal auf USD 2,3 Milliarden (-2%, +11% kWk), wobei Volumensteigerungen von 17 Prozentpunkten den Preisverfall von 6 Prozentpunkten mehr als wettmachten. Regional gesehen war die Performance in den USA besonders stark (+23% kWk). Dazu trugen die Einführung von Glatopa, der ersten generischen Version von Copaxone® 20mg, das anhaltend starke Wachstum in der Dermatologie sowie andere Neueinführungen aus jüngster Zeit bei. Sandoz baute seine Führungsposition bei differenzierten Generika weiter aus. Die globalen Umsätze der Biopharmazeutika (zu denen Biosimilars, Auftragsherstellung von biopharmazeutischen Wirkstoffen und Glatopa zählen) legten im zweiten Quartal um 57% (kWk) auf USD 222 Millionen zu. Dazu trug auch die Auslieferung erster Lagerbestände von Glatopa im Juni bei.
Das operative Ergebnis belief sich auf USD 193 Millionen (-21%, -26% kWk), wobei sich ein Restrukturierungsaufwand von USD 144 Millionen vor allem im Zusammenhang mit den Bestrebungen zur Straffung des Produktionsnetzes massgeblich auswirkte. Getragen von einer starken Performance des Basisgeschäfts und der Lancierung von Glatopa verbesserte sich das operative Kernergebnis auf USD 423 Millionen (+21%, +30% kWk). Die operative Kerngewinnmarge stieg bei konstanten Wechselkursen um 2,6 Prozentpunkte. Dazu kam ein positiver Währungseffekt von 0,8 Prozentpunkten, so dass sich insgesamt eine Nettoerhöhung der operativen Kerngewinnmarge um 3,4 Prozentpunkte auf 18,5% des Nettoumsatzes ergab.
Aufgegebene Geschäftsbereiche[8]
Die betrieblichen Ergebnisse der aufgegebenen Geschäftsbereiche beinhalten im zweiten Quartal 2015 die Ergebnisse des Grippeimpfstoffgeschäfts in drei Monaten. Animal Health, OTC und das Impfstoffgeschäft ohne Grippeimpfstoffe sind nicht enthalten, da die Veräusserungen im ersten Quartal 2015 abgeschlossen wurden. Der Vorjahreszeitraum beinhaltete die Quartalsergebnisse aller veräusserten Bereiche.
Der Umsatz der Grippeimpfstoffe belief sich im zweiten Quartal auf USD 39 Millionen, gegenüber USD 29 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Der operative Verlust der aufgegebenen Geschäftsbereiche belief sich im zweiten Quartal 2015 auf USD 96 Millionen, gegenüber einem Verlust von USD 89 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Der Nettoverlust der aufgegebenen Geschäftsbereiche belief sich auf USD 18 Millionen, im Vergleich zu einem Nettoverlust von USD 138 Millionen im Vorjahresquartal.
Der operative Kernverlust der aufgegebenen Geschäftsbereiche belief sich auf USD 72 Millionen, gegenüber einem Verlust von USD 62 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Total Konzern
Auf der Ebene des gesamten Konzerns belief sich der Reingewinn auf USD 1,8 Milliarden, gegenüber USD 2,6 Milliarden in der Vorjahresperiode. Der unverwässerte Gewinn pro Aktie ging von USD 1,05 auf USD 0,76 zurück.
Der Free Cashflow des gesamten Konzerns belief sich auf USD 2,0 Milliarden.
Erstes Halbjahr
Fortzuführende Geschäftsbereiche
Der Nettoumsatz belief sich im ersten Halbjahr auf USD 24,6 Milliarden (-6%, +4% kWk). Die Wachstumsprodukte steuerten USD 8,1 Milliarden bzw. 33% zum Nettoumsatz bei und legten damit gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres um 19% (USD) zu.
Das operative Ergebnis betrug USD 5,1 Milliarden (-16%, -1% kWk). Dieser Rückgang beruhte vor allem auf den Abschreibungen auf den neuen Onkologieprodukten sowie auf einem Gewinn aus einer geschäftlichen Einigung im Zusammenhang mit geistigem Eigentum in der Vorjahresperiode, weitgehend wettgemacht durch eine starke operative Performance. Die Anpassungen am operativen Ergebnis, die zur Berechnung des operativen Kernergebnisses vorgenommen wurden, beliefen sich auf USD 2,2 Milliarden (2014: USD 1,7 Milliarden).
Das operative Kernergebnis betrug USD 7,2 Milliarden (-5%, +8% kWk). Vor allem aufgrund von Umsatzsteigerungen und Produktivitätsinitiativen stieg die operative Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um 0,9 Prozentpunkte. Währungseffekte wirkten sich mit 0,8 Prozentpunkten negativ aus. Insgesamt ergab sich eine Nettoerhöhung der operativen Kerngewinnmarge um 0,1 Prozentpunkte auf 29,4% des Nettoumsatzes.
Der Reingewinn betrug USD 4,2 Milliarden (-20%, -5% kWk) und ging vor allem aufgrund eines geringeren Ertrags aus assoziierten Gesellschaften stärker zurück als das operative Ergebnis.
Der Gewinn pro Aktie belief sich auf USD 1,72 (-18%, -3% kWk) und sank aufgrund der geringeren durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien weniger stark als der Reingewinn.
Der Kernreingewinn betrug USD 6,3 Milliarden (-6%, +7% kWk) und folgte damit weitgehend der Entwicklung des operativen Kernergebnisses.
Der Kerngewinn pro Aktie belief sich auf USD 2,60 (-4%, +9% kWk) und wuchs aufgrund der geringeren durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien stärker als der Kernreingewinn.
Der Free Cashflow lag im ersten Halbjahr mit USD 3,5 Milliarden (-8%) um USD 0,3 Milliarden unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Hauptursache war der negative Währungseinfluss auf das operative Geschäft, der durch ein niedrigeres Nettoumlaufvermögen und höhere Gewinne aus Sicherungsgeschäften teilweise wettgemacht wurde.
Die Division Pharmaceuticals erzielte im ersten Halbjahr einen Nettoumsatz von USD 15,0 Milliarden (-6%, +4% kWk). Volumensteigerungen (+12 Prozentpunkte) machten die Einbussen infolge von Generikakonkurrenz (-8 Prozentpunkte) mehr als wett. Der Preiseffekt war zu vernachlässigen.
Das operative Ergebnis belief sich im ersten Halbjahr auf USD 4,3 Milliarden (-7%, +6% kWk). Das Ergebnis beinhaltete Abschreibungen von USD 552 Millionen auf immateriellen Vermögenswerten und akquisitionsbedingte Kosten von USD 110 Millionen, vor allem im Zusammenhang mit den von GSK übernommenen neuen Onkologieprodukten. Das operative Kernergebnis betrug USD 4,9 Milliarden (-5%, +9% kWk). Die damit einhergehende höhere operative Leistungsfähigkeit bei konstanten Wechselkursen beruhte auf der weiteren Senkung der Funktionskosten und auf den laufenden Initiativen zur Produktivitätssteigerung. Die operative Kerngewinnmarge verbesserte sich bei konstanten Wechselkursen um 1,6 Prozentpunkte. Bei einem negativen Währungseffekt von 1,0 Prozentpunkten ergab sich eine Nettoerhöhung der operativen Kerngewinnmarge um 0,6 Prozentpunkte auf 32,7% des Nettoumsatzes.
Die Division Alcon erzielte im ersten Halbjahr einen Nettoumsatz von USD 5,1 Milliarden (-6%, +2% kWk). Im Augenchirurgiebereich stieg der Umsatz um 2% (kWk), wobei den soliden Umsätzen beim Verbrauchsmaterial der Katarakt- und Vitreoretinalchirurgie geringere Verkäufe von Ausrüstungen und Konkurrenzdruck bei den Intraokularlinsen gegenüberstanden. Die ophthalmologischen Pharmazeutika (+3% kWk) profitierten vom zweistelligen Wachstum bei Systane gegen trockene Augen und den Fixkombinationen zur Glaukombehandlung. Der Bereich Vision Care (+1% kWk) wurde von der nach wie vor guten Aufnahme von Dailies Total1 und AirOptix Colors getragen, der ein weiterer Umsatzrückgang bei den Kontaktlinsenpflegelösungen und ein Lagerabbau bei den Kontaktlinsen in den USA gegenüberstanden.
Das operative Ergebnis belief sich auf USD 503 Millionen (-41%, -12% kWk), was durch eine Wertminderung auf immateriellen Vermögenswerten von USD 119 Millionen im zweiten Quartal bedingt war. Das operative Kernergebnis betrug USD 1,7 Milliarden (-14%, -1% kWk) und wurde vor allem durch den Produktmix und etwas höhere Rückstellungen für Erlösminderungen sowie durch höhere Aufwendungen bei Marketing und Verkauf beeinflusst. Die operative Kerngewinnmarge ging bei konstanten Wechselkursen um 1,1 Prozentpunkte zurück. Währungseffekte wirkten sich mit 1,7 Prozentpunkten zusätzlich negativ aus, so dass sich insgesamt ein Nettorückgang der operativen Kerngewinnmarge um 2,8 Prozentpunkte auf 33,0% des Nettoumsatzes ergab.
Der Nettoumsatz der Division Sandoz belief sich auf USD 4,5 Milliarden (-3%, +10% kWk), wobei Volumensteigerungen von 15 Prozentpunkten den Preisverfall von 5 Prozentpunkten mehr als wettmachten. In allen Regionen wurden im ersten Halbjahr Zuwächse verzeichnet, angeführt von zweistelligem Wachstum in den USA (+20% kWk), der Region Asien/Pazifik (+13% kWk) und Lateinamerika (+23% kWk). Auf Ebene der einzelnen Geschäftsbereiche steigerten die Biopharmazeutika ihren Umsatz weltweit um 45% (kWk) auf USD 368 Millionen.
Das operative Ergebnis ging um 10% (-7% kWk) auf USD 472 Millionen zurück. Das Ergebnis beinhaltete einen Restrukturierungsaufwand von USD 180 Millionen, hauptsächlich im Zusammenhang mit der Straffung des Produktionsnetzes. Das operative Kernergebnis verbesserte sich um 12% (+23% kWk) auf USD 829 Millionen. Die operative Kerngewinnmarge stieg bei konstanten Wechselkursen um 1,8 Prozentpunkte. Dazu kam ein positiver Währungseffekt von 0,6 Prozentpunkten, so dass sich insgesamt eine Nettoerhöhung der operativen Kerngewinnmarge um 2,4 Prozentpunkte auf 18,3% des Nettoumsatzes ergab.
Aufgegebene Geschäftsbereiche
Die betrieblichen Ergebnisse der aufgegebenen Geschäftsbereiche beinhalten im ersten Halbjahr 2015 die Ergebnisse des Grippeimpfstoffgeschäfts in sechs Monaten sowie die Ergebnisse des übrigen Impfstoffgeschäfts und des Bereichs OTC bis zu deren Veräusserung am 2. März 2015. Die betrieblichen Ergebnisse des Animal-Health-Geschäfts, das am 1. Januar 2015 verkauft wurde, beinhalten nur den Veräusserungsgewinn. Der Vorjahreszeitraum beinhaltete die Ergebnisse aller veräusserten Einheiten im ersten Halbjahr.
Die Nettoumsätze des Impfstoffgeschäfts (ohne Grippeimpfstoffe) und des Bereichs OTC beliefen sich bis zum 2. März auf USD 75 Millionen bzw. USD 456 Millionen. Der Umsatz der Grippeimpfstoffe betrug im ersten Halbjahr 2015 USD 56 Millionen, gegenüber USD 81 Millionen im Vorjahreszeitraum. Hauptursachen für diesen Rückgang waren vor allem die zeitliche Vorverschiebung der Lieferungen in der südlichen Hemisphäre vom ersten Quartal 2015 auf das vierte Quartal 2014 sowie eine ausserordentliche Lieferung an die Pan American Health Organization im Vorjahreszeitraum.
Das operative Ergebnis der aufgegebenen Geschäftsbereiche beinhaltet vorläufige ausserordentliche Vorsteuergewinne von USD 12,8 Milliarden aus der Veräusserung von Animal Health (USD 4,6 Milliarden) und aus den Transaktionen mit GSK (USD 2,8 Milliarden für das Impfstoffgeschäft ohne Grippeimpfstoffe und USD 5,9 Milliarden aus der Einlage von Novartis OTC ins Consumer-Healthcare-Joint-Venture). Ausserdem fielen durch die Transaktionen mit GSK zusätzliche transaktionsbedingte Aufwendungen von rund USD 0,5 Milliarden an.
Der verbleibende operative Verlust von USD 0,3 Milliarden ergab sich aus der operativen Performance des OTC- und Impfstoffgeschäfts (ohne Grippeimpfstoffe) bis zu deren Veräusserung sowie aus dem Ergebnis des Grippeimpfstoffgeschäfts im ganzen Halbjahr.
Der Reingewinn der aufgegebenen Geschäftsbereiche betrug USD 10,7 Milliarden und war vor allem auf die ausserordentlichen Gewinne aus den Transaktionen mit GSK und Lilly zurückzuführen. Im ersten Halbjahr 2014, in dem der ausserordentliche Gewinn aus der Veräusserung der Bluttransfusionsdiagnostik an Grifols ausgewiesen wurde, hatte der Reingewinn USD 0,4 Milliarden betragen.
Der operative Kernverlust der aufgegebenen Geschäftsbereiche, der diese ausserordentlichen Positionen ausschliesst, belief sich im ersten Halbjahr 2015 auf USD 174 Millionen, im Vergleich zu einem Verlust von USD 205 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Total Konzern[9]
Der Reingewinn des gesamten Konzerns war beeinflusst durch die ausserordentlichen Veräusserungsgewinne, die im Reingewinn der aufgegebenen Geschäftsbereiche enthalten waren und betrug USD 14,8 Milliarden, gegenüber USD 5,6 Milliarden im ersten Halbjahr 2014. Der unverwässerte Gewinn pro Aktie stieg von USD 2,26 auf USD 6,15.
Der Free Cashflow des gesamten Konzerns belief sich auf USD 3,2 Milliarden.
Entscheidende Wachstumstreiber:
Die Finanzergebnisse im zweiten Quartal beruhen auf einer anhaltenden Fokussierung auf entscheidende Wachstumstreiber wie Gilenya, Afinitor, Tasigna, Xolair, Tafinlar/Mekinist und Jakavi sowie Wachstumsmärkte.
Wachstumsprodukte
- Die Wachstumsprodukte, ein Indikator für die Verjüngung des Portfolios, erwirtschafteten im zweiten Quartal 35% des Nettoumsatzes der fortzuführenden Geschäftsbereiche und legten um 24% zu (USD). In der Division Pharmaceuticals lieferten die Wachstumsprodukte im zweiten Quartal 44% des Nettoumsatzes der Division, wobei der Umsatz dieser Produkte um 38% (kWk) wuchs.
- Gilenya (USD 700 Millionen, +26% kWk) zur oralen Behandlung multipler Sklerose erzielte im zweiten Quartal zweistellige Zuwächse. Starke Volumensteigerungen beruhten auf dem Trend zu oral verabreichten Medikamenten mit höherer Wirksamkeit.
- Die Umsatzentwicklung von Afinitor (USD 423 Millionen, +19% kWk), einem oral zu verabreichenden Hemmer des mTOR-Signalwegs, war von starken Zuwächsen in den USA, in Japan und weiteren Märkten weltweit geprägt.
- Tasigna (USD 412 Millionen, +21% kWk) verzeichnete in den USA und anderen Märkten kräftige Volumensteigerungen und trieb das Wachstum der Therapien gegen chronische myeloische Leukämie (CML) weiter an. Dazu gehört auch Glivec/Gleevec.
- Xolair (USD 194 Millionen, +18% kWk) erzielte im zweiten Quartal weiterhin zweistellige Zuwächse. Die Umsatzentwicklung profitierte vom Einsatz bei allergischem Asthma und chronischer spontaner Urtikaria (auch bekannt als chronisch idiopathische Urtikaria).
- Tafinlar/Mekinist (USD 131 Millionen) erzielte Zuwächse als erste zugelassene Kombinationstherapie für Patienten mit BRAF-V600-Mutation-positivem inoperablem oder metastasierendem Melanom.
- Jakavi (USD 98 Millionen, +68% kWk), ein oral zu verabreichender Januskinase-(JAK)-Inhibitor, der zur Behandlung von Myelofibrose und Polycythaemia vera zugelassen ist, verzeichnete ein kräftiges Wachstum gegenüber dem Vorjahresquartal.
Wachstumsmärkte
- In den Wachstumsmärkten von Novartis - sie umfassen alle Märkte ausser den USA, Kanada, Westeuropa, Japan, Australien und Neuseeland - stieg der Nettoumsatz der fortzuführenden Geschäftsbereiche im zweiten Quartal um 8% (kWk). Die Geschäfte in Brasilien (+16% kWk) und China (+7% kWk) trugen massgeblich zu dieser Steigerung bei.
Innovation stärken
Mit positiven Zulassungsentscheidungen und Veröffentlichungen bedeutender Daten aus klinischen Studien wurden im zweiten Quartal weitere Fortschritte in der Pipeline erzielt. Die wichtigsten Entwicklungen werden im folgenden Abschnitt vorgestellt.
Neuzulassungen und positive Gutachten
- Entresto in den USA für chronische Herzinsuffizienz zugelassen und eingeführt (Juli)
Entresto (Sacubitril/Valsartan), früher LCZ696, wurde von der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde (FDA) zur Behandlung von Herzinsuffizienz-Patienten mit verminderter Ejektionsfraktion zugelassen. Novartis begann im Juli, das Medikament in den USA auszuliefern.
- EU-Zulassung für Zykadia bei ALK-positivem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom
Zykadia (Ceritinib) erhielt die Zulassung der Europäischen Kommission für die Behandlung erwachsener Patienten mit fortgeschrittenem anaplastische-Lymphom-Kinase-positivem (ALK+) nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) nach vorheriger Behandlung mit dem ALK-Inhibitor Crizotinib.
- US-Zulassung von Promacta für Kinder mit chronischer Immunthrombozytopenie
Promacta (Eltrombopag) wurde von der FDA zur Behandlung von Kindern ab sechs Jahren zugelassen, die an chronischer Immunthrombozytopenie (ITP) leiden und auf Corticosteroide, Immunglobuline oder operative Entfernung der Milz (Splenektomie) nur unzureichend angesprochen hatten. Chronische Immunthrombozytopenie ist eine seltene Blutkrankheit.
- EU-Zulassungsempfehlung für Farydak zur Behandlung des multiplen Myeloms; Zulassung in Japan
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) kam zu einem positiven Gutachten für Farydak (Panobinostat) Kapseln in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason zur Behandlung vorbehandelter erwachsener Patienten mit multiplem Myelom. In Japan wurde Farydak bereits zugelassen.
- EU-Zulassungsempfehlung für Odomzo bei Basalzellkarzinom
Der CHMP gab eine positive Stellungnahme für Odomzo (Sonidegib, früher LDE225) zur Behandlung erwachsener Patienten mit lokal fortgeschrittenem Basalzellkarzinom ab.
- Glatopa in den USA für schubförmig verlaufende multiple Sklerose zugelassen und eingeführt
Sandoz erhielt von der FDA die Zulassung für Glatopa als erste voll substitutionsfähige generische Version von Copaxone® 20mg. Glatopa, in Zusammenarbeit mit Momenta entwickelt, wurde im Juni in den USA eingeführt.
- EU-Zulassung für trifokale Intraokularlinsen AcrySof IQ PanOptix
Alcon erhielt die europäische CE-Kennzeichnung für die trifokalen Intraokularlinsen (IOL) AcrySof IQ PanOptix für Patienten, die sich einer Kataraktoperation unterziehen.
- EU-Zulassung für das vorgeladene IOL-Injektorsystem UltraSert
Alcon erhielt auch die europäische CE-Kennzeichnung für die asphärischen Intraokularlinsen AcrySof IQ mit dem vorgeladenen Injektorsystem UltraSert für Patienten, die sich einer Kataraktoperation unterziehen.
Zulassungsanträge
- Zulassungsanträge für Cosentyx bei Spondylitis ankylosans und Psoriasisarthritis weltweit eingereicht
Für Cosentyx wurden weltweit Zulassungsanträge für die Behandlung von Spondylitis ankylosans (AS) und Psoriasisarthritis (PsA) eingereicht.
- Zulassungsanträge für Tafinlar/Mekinist bei metastasierendem Melanom in Europa und Japan eingereicht
In Europa und Japan wurden Zulassungsanträge für die Kombination von Tafinlar und Mekinist zur Behandlung von Patienten mit BRAF-V600-Mutation-positivem metastasierendem Melanom eingereicht. Die Anträge enthielten Ergebnisse aus den Phase-III-Studien COMBI-d und COMBI-v. Diese Ergebnisse wurden auch der FDA vorgelegt, um die Bedingungen für eine vollständige Zulassung zu erfüllen.
- Breakthrough-Therapy-Status der FDA für Tafinlar/Mekinist bei einer Form von nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen
Im Juli stufte die FDA die Kombinationstherapie aus Tafinlar und Mekinist bei Patienten mit BRAF-V600E-Mutation-positiven nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen (NSCLC) als therapeutischen Durchbruch ein.
Ergebnisse wichtiger klinischer Studien und andere bedeutende Entwicklungen
- Die Studie COMBI-d bestätigte den Gesamtüberlebensvorteil durch Tafinlar/Mekinist bei metastasierendem Melanom
Die abschliessende Analyse der Phase-III-Studie COMBI-d ergab einen statistisch signifikanten Vorteil im Hinblick auf das Gesamtüberleben von Patienten mit BRAF-V600E/K-Mutation-positivem metastasierendem Melanom bei einer Behandlung mit der Kombination aus Tafinlar (Dabrafenib) und Mekinist (Trametinib) im Vergleich zur Monotherapie mit Tafinlar (Median von 25,1 Monaten gegenüber 18,7 Monaten).
- Phase-III-Studie belegte, dass Afinitor bei Patienten mit fortgeschrittenen neuroendokrinen Tumoren (Magen-Darm oder Lunge) das progressionsfreie Überleben verlängerte
In der Phase-III-Studie RADIANT-4 wurde der primäre Endpunkt erreicht: Im Vergleich zu Placebo verlängerte Afinitor (Everolimus) signifikant das progressionsfreie Überleben von Patienten mit fortgeschrittenen nicht-funktionellen neuroendokrinen Tumoren (NET) mit Ursprung im Magen-Darm-Trakt oder in der Lunge. Die Studie RADIANT-4 wird 2015 als Basis für weltweite Zulassungsanträge dienen.
- Neue Einjahresergebnisse belegten die nachhaltige Wirksamkeit von Cosentyx bei Spondylitis ankylosans
Daten aus der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie MEASURE 2 mit Secukinumab bei Spondylitis ankylosans zeigten, dass sich bei rund 74% der Patienten nach einjähriger Behandlung eine klinisch signifikante Verbesserung ihrer Symptome eingestellt hatte.
- Nachweislich überlegene Wirksamkeit von Cosentyx bei Plaque-Psoriasis an schwer zu behandelnden Stellen
Cosentyx erreichte in zwei neuen klinischen Studien (GESTURE und TRANSFIGURE) die primären Endpunkte und zeigte damit eine überlegene Wirksamkeit gegenüber Placebo bei Patienten mit Psoriasis an den Handflächen, Fusssohlen und Nägeln - alles Stellen, an denen Plaque-Psoriasis schwierig zu behandeln ist.
- Studie BELLE-2 mit BKM120 erreichte das primäre Ziel
Die Phase-III-Studie BELLE-2 mit oral verabreichtem BKM120 (Buparlisib) in Kombination mit Fulvestrant (Faslodex®) erreichte ihr primäres Ziel. Sie zeigte eine statistisch signifikante Verbesserung des progressionsfreien Überlebens von postmenopausalen Frauen mit HR-positivem/HER2-negativem Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium, deren Erkrankung bei oder nach der Behandlung mit einem Aromatasehemmer fortgeschritten oder zurückgekehrt war, im Vergleich zur alleinigen Behandlung mit Fulvestrant. Das beobachtete moderate Ergebnis bezüglich des progressionsfreien Überlebens in der gesamten Studienpopulation und die prospektiven Analysen in bestimmten, vordefinierten Untergruppen - einschliesslich Patientinnen mit einer PIK3CA-Mutation, die in archivierten Tumorproben und zirkulierender Tumor-DNA festgestellt wurde - werden mit den Gesundheitsbehörden besprochen werden, bevor mit den Zulassungsanträgen fortgefahren wird. Ausserdem wird die aktualisierte Überlebensanalyse in der zweiten Jahreshälfte 2016 verfügbar sein.
- Aktuelle Daten aus einer Studie mit Jakavi zeigten dauerhaftes Ansprechen bei Patienten mit Polycythaemia vera
Eine im Voraus geplante Analyse der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie RESPONSE nach 18 Monaten ergab, dass 80% der Patienten mit Polycythaemia vera (PV), die mit Jakavi (Ruxolitinib) behandelt wurden und nach 32 Wochen ansprachen, eine dauerhafte Reaktion von mindestens einem Jahr zeigten.
- ENEST1st-Daten bestätigten den Vorteil der Primärtherapie mit Tasigna bei neu diagnostizierten CML-Patienten
Die Ergebnisse aus der Phase-IIIb-Studie ENEST1st, an der über 1000 Patienten mit neu diagnostizierter BCR-ABL-positiver chronischer myeloischer Leukämie (CML) teilnehmen, bestätigten die Vorteile der Primärbehandlung mit Tasigna (Nilotinib), die in früheren Studien beobachtet worden war.
- Phase-II-Daten zu Zykadia und Tafinlar/Mekinist bei aggressiven nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen
In Phase-II-Studien bewirkte Zykadia (Ceritinib) eine Schrumpfung der Tumoren bei Patienten mit anaplastische-Lymphom-Kinase-positiven (ALK+) nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen (NSCLC), wobei Patienten mit oder ohne Gehirnmetastasen insgesamt vergleichbar ansprachen. Phase-II-Daten zur Kombination von Tafinlar (Dabrafenib) und Mekinist (Trametinib) belegten eine Gesamtansprechrate von insgesamt 63% bei Patienten mit metastasierendem BRAF-V600E-Mutation-positivem NSCLC.
- Laufende Phase-II-Studie mit CTL019 zeigte Potenzial bei Non-Hodgkin-Lymphom
Ergebnisse aus der laufenden Studie, die von der University of Pennsylvania mit Erwachsenen mit rezidiviertem oder refraktärem diffus grosszelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL) und follikulärem Lymphom (FL) durchgeführt wird, ergaben bei Patienten mit FL bzw. DLBCL eine Gesamtansprechrate von 100% bzw. 50%. 13 von 19 evaluierbaren Patienten sprachen auf die Behandlung an.
- Zulassungsrelevante Phase-III-Studien mit QVA149 und NVA237 erreichten primäre und sekundäre Endpunkte
In zwei zulassungsrelevanten klinischen Studienprogrammen der Phase III mit QVA149 (Indacaterol/Glycopyrroniumbromid) und NVA237 (Glycopyrroniumbromid) bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) wurden die primären und sekundären Endpunkte erreicht.
- Novartis ergänzt ihre Neurologie-Pipeline mit der Übernahme von Spinifex Pharmaceuticals
Novartis hat eine Vereinbarung für die Übernahme von Spinifex Pharmaceuticals unterzeichnet. Spinifex ist ein Privatunternehmen mit Ausrichtung auf die Entwicklung eines peripheren Ansatzes zur Behandlung neuropathischer Schmerzen. Dazu zählt beispielsweise EMA401, ein neuartiger Angiotensin-II-Typ-2-Rezeptor-Antagonist. Die Übernahme soll voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2015 abgeschlossen werden.
Abschluss der Portfoliotransformation
Seit dem Abschluss der Transaktionen mit GSK am 2. März 2015 ist die Integration plangemäss vorangeschritten. Der Transfer der Marktzulassungen ist für rund 75% des Umsatzes abgeschlossen, und die Aussendienste sind in mehr als 50 Märkten im Einsatz.
Infolge der Transaktionen mit GSK, die im ersten Quartal abgeschlossen wurden, erfasste Novartis im ersten Halbjahr 2015 vorläufige ausserordentliche Vorsteuergewinne von rund USD 8,7 Milliarden. Dieser Betrag versteht sich zusätzlich zu dem ausserordentlichen Vorsteuergewinn von USD 4,6 Milliarden aus der Veräusserung von Animal Health im ersten Quartal. Ausserdem fielen im ersten Quartal durch die Transaktionen mit GSK zusätzliche transaktionsbedingte Aufwendungen von rund USD 0,5 Milliarden an.
Der letzte Schritt der Portfolioumgestaltung, der Verkauf des Grippeimpfstoffgeschäfts von Novartis an CSL, wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2015 vollzogen werden, sofern die üblichen Abschlussbedingungen erfüllt und die notwendigen Bewilligungen durch die Behörden erteilt werden. Novartis setzt sich nach wie vor uneingeschränkt für das Geschäft mit Grippeimpfstoffen ein, bis dessen Veräusserung an CSL abgeschlossen ist.
Divisionenübergreifende Synergien nutzen
Die Erhöhung der Produktivität und die Nutzung von Synergien zwischen den Divisionen werden dazu beitragen, die Margen zu verbessern.
- Die Novartis Business Services (NBS), die Shared-Services-Organisation von Novartis, setzen ihre Prioritäten weiterhin um, und die Umgestaltung der Organisation verläuft nach Plan. Per Ende des zweiten Quartals waren bei den Novartis Business Services umgerechnet in Vollzeitstellenäquivalente über 9000 Mitarbeitende beschäftigt, die innerhalb des Novartis Konzerns transferiert worden waren.
- Die Kosten innerhalb des Tätigkeitsbereichs der Novartis Business Services blieben im Vergleich zum Vorjahr stabil. Die Novartis Business Services gehen von divisionsspezifischen Dienstleistungen zu einem divisionenübergreifenden Modell über und lagern Transaktionsdienstleistungen in zunehmendem Mass an ihre fünf ausgewählten Global Service Centers aus.
- Im Beschaffungswesen erzielte Novartis im zweiten Quartal durch die Nutzung von Skaleneffekten Einsparungen von rund USD 400 Millionen.
- Ausserdem wurde das Produktionsnetzwerk des Unternehmens weiter optimiert. Im zweiten Quartal gab Novartis die geplante Schliessung zweier Produktionsstandorte von Sandoz sowie die partielle Umstrukturierung eines Herstellungsstandorts von Pharmaceuticals bekannt.
- Bezogen auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche beläuft sich damit die Zahl der Produktionsstandorte, deren Restrukturierung, Schliessung oder Veräusserung ansteht oder bereits abgeschlossen wurde, auf insgesamt 23. Die Sonderaufwendungen beliefen sich im zweiten Quartal auf USD 214 Millionen und im ersten Halbjahr auf USD 259 Millionen. Die seit Beginn der Initiative erfassten Sonderaufwendungen belaufen sich kumulativ auf USD 834 Millionen.
Mit den Initiativen zur Produktivitätssteigerung erzielte Novartis im zweiten Quartal Bruttoeinsparungen, die insgesamt rund USD 750 Millionen ausmachten.
Eine leistungsstarke Organisation aufbauen
Novartis setzt sich dafür ein, eine Unternehmenskultur der Integrität zu schaffen und hat sich einer ethischen Unternehmensführung verschrieben. Das Unternehmen hat deshalb konkrete Schritte unternommen, um die Transparenz zu erhöhen und ethische Geschäftspraktiken zu stärken. Die neuen Werte und Verhaltensweisen von Novartis (Novartis Values and Behaviors) rücken Integrität und den Mut zum richtigen Handeln verstärkt in den Vordergrund.
Novartis setzt sich weiterhin für eine Kultur der Qualitätsorientierung auf allen Unternehmensebenen ein. Im zweiten Quartal 2015 fanden weltweit insgesamt 46 Inspektionen durch Gesundheitsbehörden statt. Zehn davon wurden von der FDA durchgeführt. Alle 46 Inspektionen kamen zu einem guten oder zufriedenstellenden Ergebnis. Die Ergebnisse zweier im August 2014 durchgeführter Inspektionen der FDA an Produktionsstandorten in Indien stehen noch aus. Novartis setzt sich nach wie vor für eine nachhaltige Qualitätssicherung ein, die über reine Regelkonformität hinausgeht.
Kapitalausstattung und Nettoschulden
Eine gute Ausgewogenheit zwischen Investitionen in die Geschäftsentwicklung, einer starken Kapitalausstattung und attraktiven Aktionärsrenditen wird auch in Zukunft vorrangig bleiben. Dank starker Geldflüsse und einer soliden Kapitalausstattung war Novartis in der Lage, Innovation und Wachstum in ihrem gesamten diversifizierten Gesundheitsportfolio voranzutreiben und zugleich ihr AA-Kreditrating als Zeichen finanzieller Stärke und Disziplin zu halten.
Im ersten Halbjahr 2015 wurden 37,8 Millionen eigene Aktien als Folge ausgeübter Optionen und Lieferungen von Aktien im Zusammenhang mit Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen ausgegeben. 8,4 Millionen Aktien wurden über die erste Handelslinie an der SIX Swiss Exchange sowie von Mitarbeitenden zurückgekauft. Ausserdem kaufte Novartis im ersten Halbjahr 12,8 Millionen Aktien im Rahmen des über zwei Jahre laufenden Aktienrückkaufs im Umfang von insgesamt USD 5,0 Milliarden über die zweite Handelslinie zurück. Insgesamt erhöhte sich die Anzahl ausstehender Aktien mit diesen Transaktionen gegenüber dem Stand am 31. Dezember 2014 um 16,6 Millionen. Novartis beabsichtigt, den im ersten Halbjahr 2015 durch Mitarbeiterbeteiligungsprogramme verzeichneten Verwässerungseffekt im Lauf des Jahres zu kompensieren. Novartis plant, derartige Aktienrückkäufe über die zweite Handelslinie an der SIX Swiss Exchange durchzuführen - zusätzlich zu dem laufenden Aktienrückkaufprogramm im Umfang von USD 5,0 Milliarden, das im November 2013 angekündigt wurde.
Novartis gab im ersten Quartal 2015 drei Anleihen in Schweizer Franken im Umfang von insgesamt USD 1,5 Milliarden aus und zahlte zwei Anleihen im Umfang von insgesamt USD 2,9 Milliarden (eine im März 2010 begebene Anleihe von USD 2,0 Milliarden und eine im Juni 2008 begebene in Schweizer Franken denominierte Anleihe im Umfang von USD 0,9 Milliarden) im zweiten Quartal 2015 bei Fälligkeit zurück.
Per 30. Juni 2015 belief sich die Nettoverschuldung auf USD 17,4 Milliarden im Vergleich zu USD 6,5 Milliarden am 31. Dezember 2014. Diese Zunahme um USD 10,9 Milliarden war auf die Geldabflüsse im Zusammenhang mit der Übernahme von Nettovermögenswerten des Onkologiebereichs von GSK in Höhe von USD 16,0 Milliarden, auf die Dividendenausschüttung von USD 6,6 Milliarden, auf Aktienrückkäufe im Umfang von USD 2,1 Milliarden und auf andere Nettoabflüsse von USD 0,9 Milliarden zurückzuführen. Diese Abflüsse wurden durch den Free Cashflow von USD 3,2 Milliarden, Veräusserungserlöse von netto USD 9,9 Milliarden im Zusammenhang mit den Transaktionen zur Portfolioumgestaltung und den Einnahmen aus ausgeübten Optionen von USD 1,6 Milliarden teilweise kompensiert.
Die langfristige Bonität des Unternehmens von AA (Moody's Aa3; Standard & Poor's AA-; Fitch AA) bleibt unverändert.
Konzernausblick 2015 für die fortzuführenden Geschäftsbereiche
(Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse)
Der Ausblick für das Gesamtjahr 2015 bleibt unverändert. Auf Konzernebene wird für 2015 mit einer Steigerung des Nettoumsatzes im mittleren einstelligen Prozentbereich (kWk) gerechnet. Bei diesem Ausblick sind die Einbussen durch Generikakonkurrenz berücksichtigt, die sich voraussichtlich wie im Vorjahr auf USD 2,4 Milliarden belaufen werden. Novartis geht davon aus, dass das operative Kernergebnis des Konzerns im Geschäftsjahr 2015 stärker steigen wird als der Umsatz, und zwar im hohen einstelligen Prozentbereich (kWk). Vergleichsbasis aller prognostizierten Wachstumsraten sind die fortzuführenden Geschäftsbereiche 2014.
Auf Ebene der Divisionen:
- Ausblick für Pharmaceuticals bestätigt: Umsatzsteigerung im mittleren einstelligen Prozentbereich (kWk)
- Ausblick für Alcon gesenkt: Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Bereich (kWk)
- Ausblick für Sandoz erhöht: Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich (kWk)
Sollten sich die Wechselkurse im restlichen Jahresverlauf auf dem Niveau von Mitte Juli halten, rechnet Novartis gegenüber dem Vorjahr mit einem negativen Währungseffekt von 9% auf den Umsatz bzw. 13-14% auf das operative Kernergebnis im Gesamtjahr. Dieser Währungseffekt resultiert aus dem anhaltenden Wertzuwachs des US-Dollars gegenüber den meisten anderen Währungen.
Zusammenfassung der finanziellen Performance
Fortzuführende Geschäftsbereiche[10] | 2. Quartal 2015 | 2. Quartal 2014 | Veränderung in % | 1. Halbjahr 2015 | 1. Halbjahr 2014 | Veränderung in % | |||
Mio. USD | Mio. USD | USD | kWk | Mio. USD | Mio. USD | USD | kWk | ||
Nettoumsatz | 12 694 | 13 347 | -5 | 6 | 24 629 | 26 114 | -6 | 4 | |
Operatives Ergebnis | 2 281 | 3 184 | -28 | -14 | 5 066 | 5 999 | -16 | -1 | |
In % des Nettoumsatzes | 18,0 | 23,9 | 20,6 | 23,0 | |||||
Operatives Kernergebnis | 3 593 | 3 859 | -7 | 6 | 7 244 | 7 659 | -5 | 8 | |
In % des Nettoumsatzes | 28,3 | 28,9 | 29,4 | 29,3 | |||||
Pharmaceuticals | 2. Quartal 2015 | 2. Quartal 2014 | Veränderung in % | 1. Halbjahr 2015 | 1. Halbjahr 2014 | Veränderung in % | |||
Mio. USD | Mio. USD | USD | kWk | Mio. USD | Mio. USD | USD | kWk | ||
Nettoumsatz | 7 847 | 8 199 | -4 | 6 | 14 987 | 16 006 | -6 | 4 | |
Operatives Ergebnis | 1 986 | 2 406 | -17 | -4 | 4 285 | 4 627 | -7 | 6 | |
In % des Nettoumsatzes | 25,3 | 29,3 | 28,6 | 28,9 | |||||
Operatives Kernergebnis | 2 477 | 2 593 | -4 | 9 | 4 897 | 5 132 | -5 | 9 | |
In % des Nettoumsatzes | 31,6 | 31,6 | 32,7 | 32,1 | |||||
Alcon | 2. Quartal 2015 | 2. Quartal 2014 | Veränderung in % | 1. Halbjahr 2015 | 1. Halbjahr 2014 | Veränderung in % | |||
Mio. USD | Mio. USD | USD | kWk | Mio. USD | Mio. USD | USD | kWk | ||
Nettoumsatz | 2 559 | 2 817 | -9 | 0 | 5 117 | 5 459 | -6 | 2 | |
Operatives Ergebnis | 150 | 471 | -68 | -41 | 503 | 851 | -41 | -12 | |
In % des Nettoumsatzes | 5,9 | 16,7 | 9,8 | 15,6 | |||||
Operatives Kernergebnis | 796 | 1 031 | -23 | -10 | 1 690 | 1 956 | -14 | -1 | |
In % des Nettoumsatzes | 31,1 | 36,6 | 33,0 | 35,8 | |||||
Sandoz | 2. Quartal 2015 | 2. Quartal 2014 | Veränderung in % | 1. Halbjahr 2015 | 1. Halbjahr 2014 | Veränderung in % | |||
Mio. USD | Mio. USD | USD | kWk | Mio. USD | Mio. USD | USD | kWk | ||
Nettoumsatz | 2 288 | 2 331 | -2 | 11 | 4 525 | 4 649 | -3 | 10 | |
Operatives Ergebnis | 193 | 244 | -21 | -26 | 472 | 526 | -10 | -7 | |
In % des Nettoumsatzes | 8,4 | 10,5 | 10,4 | 11,3 | |||||
Operatives Kernergebnis | 423 | 351 | 21 | 30 | 829 | 738 | 12 | 23 | |
In % des Nettoumsatzes | 18,5 | 15,1 | 18,3 | 15,9 | |||||
Corporate | 2. Quartal 2015 | 2. Quartal 2014 | Veränderung in % | 1. Halbjahr 2015 | 1. Halbjahr 2014 | Veränderung in % | |||
Mio. USD | Mio. USD | USD | kWk | Mio. USD | Mio. USD | USD | kWk | ||
Operatives Ergebnis | -48 | 63 | n.a. | n.a. | -194 | -5 | n.a. | n.a. | |
Operatives Kernergebnis | -103 | -116 | 11 | 9 | -172 | -167 | -3 | -6 | |
Aufgegebene Geschäftsbereiche | 2. Quartal 2015 | 2. Quartal 2014 | Veränderung in % | 1. Halbjahr 2015 | 1. Halbjahr 2014 | Veränderung in % | |||
Mio. USD | Mio. USD | USD | kWk | Mio. USD | Mio. USD | USD | kWk | ||
Nettoumsatz | 39 | 1 290 | n.a. | n.a. | 587 | 2 545 | n.a. | n.a. | |
Operatives Ergebnis | -96 | -89 | n.a. | n.a. | 12 526 | 585 | n.a. | n.a. | |
In % des Nettoumsatzes | n.a. | -6,9 | n.a. | 23,0 | |||||
Operatives Kernergebnis | -72 | -62 | -16 | -23 | -174 | -205 | 15 | 22 | |
In % des Nettoumsatzes | n.a. | -4,8 | -29,6 | -8,1 |
Total Konzern[11] | 2. Quartal 2015 | 2. Quartal 2014 | Veränderung in % | 1. Halbjahr 2015 | 1. Halbjahr 2014 | Veränderung in % | |||
Mio. USD | Mio. USD | USD | kWk | Mio. USD | Mio. USD | USD | kWk | ||
Reingewinn | 1 838 | 2 585 | 14 843 | 5 553 | |||||
Gewinn pro Aktie (USD) | 0,76 | 1,05 | 6,15 | 2,26 | |||||
Free Cashflow | 2 013 | 2 413 | 3 239 | 3 178 |
n.a. = nicht anwendbar
Eine Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts mit den im nachstehenden Inhaltsverzeichnis aufgeführten Informationen ist in englischer Sprache abrufbar unter http://hugin.info/134323/R/1940024/700298.pdf.
Novartis - Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts für das zweite Quartal und erste Halbjahr 2015 - Ergänzende Daten
INHALT | Seite |
OPERATIVE PERFORMANCE DES KONZERNS UND DER DIVISIONEN (2. Quartal und 1. Halbjahr 2015) | |
Konzern | 2 |
Pharmaceuticals | 6 |
Alcon | 14 |
Sandoz | 17 |
Aufgegebene Geschäftsbereiche | 19 |
GELDFLUSS UND BILANZ DES KONZERNS | 22 |
AKTUELLER STAND DER INNOVATIONEN | 25 |
KURZFASSUNG DES KONSOLIDIERTEN ZWISCHENABSCHLUSSES | |
Kurzfassung der konsolidierten Erfolgsrechnungen | 34 |
Kurzfassung der konsolidierten Gesamtergebnisrechnungen | 36 |
Kurzfassung der konsolidierten Bilanzen | 37 |
Kurzfassung der Veränderungen des konsolidierten Eigenkapitals | 38 |
Kurzfassung der konsolidierten Geldflussrechnungen | 39 |
Anhang zur Kurzfassung des konsolidierten Zwischenabschlusses, einschliesslich des aktuellen Stands der Rechtsfälle | 41 |
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN | 52 |
KERNERGEBNISSE | |
Überleitung der nach IFRS ausgewiesenen Ergebnisse zu den Kernergebnissen | 54 |
Konzern | 56 |
Pharmaceuticals | 58 |
Alcon | 60 |
Sandoz | 62 |
Corporate | 64 |
Aufgegebene Geschäftsbereiche | 65 |
Kurzfassung der Veränderungen der konsolidierten Nettoschulden/Aktieninformationen | 67 |
Free Cashflow | 68 |
Nettoumsätze der 20 führenden pharmazeutischen Produkte | 69 |
Pharmaceuticals: Umsätze nach Geschäftsbereichen | 71 |
Nettoumsatz nach Regionen | 73 |
Wechselkurse/Ertrag aus assoziierten Gesellschaften | 75 |
DISCLAIMER | 76 |
Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser Mitteilung und dem jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei der 'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst. Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen.
Bei den Produktbezeichnungen in kursiver Schrift handelt es sich um eigene oder in Lizenz genommene Warenzeichen der Novartis Konzerngesellschaften. Faslodex® ist eine eingetragene Marke der AstraZeneca Unternehmensgruppe. Copaxone® ist eine eingetragene Marke von Teva Pharmaceutical Industries Ltd. Jakafi® ist eine eingetragene Marke der Incyte Corporation. Fovista® ist eine eingetragene Marke der Ophthotech Corporation.
Über Novartis
Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften einzugehen. Novartis, mit Hauptsitz in Basel (Schweiz), verfügt über ein diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen: mit innovativen Arzneimitteln, Produkten für die Augenheilkunde und kostengünstigen generischen Medikamenten. Novartis ist das einzige Unternehmen mit weltweit führenden Positionen in diesen Bereichen. Im Jahr 2014 erzielte der Konzern einen Nettoumsatz von USD 58,0 Milliarden und wies Kosten für Forschung und Entwicklung in Höhe von rund USD 9,9 Milliarden (USD 9,6 Milliarden unter Ausschluss von Wertminderungen und Abschreibungen) aus. Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund 120 000 Mitarbeitende (Vollzeitstellenäquivalente) und verkaufen Produkte in über 150 Ländern. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.com.
Wichtige Termine
27. Oktober 2015 | Ergebnisse des dritten Quartals 2015 |
27. Januar 2016 | Ergebnisse des vierten Quartals und des Geschäftsjahres 2015 |
23. Februar 2016 | Ordentliche Generalversammlung der Aktionäre |
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[1] Die Angaben in konstanten Wechselkursen (kWk), die Kernergebnisse und der Free Cashflow sind keine in den IFRS definierten Kennzahlen. Erläuterungen der Nicht-IFRS-Kennzahlen finden sich auf Seite 52 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle in dieser Mitteilung erwähnten Wachstumsraten auf den Vergleichszeitraum des Vorjahres.
[2] Die Definition der fortzuführenden Geschäftsbereiche findet sich auf Seite 42 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts.
[3] Die Definitionen der Wachstumsprodukte und Wachstumsmärkte finden sich auf Seite 3 bzw. Seite 7 und 8.
[4] Die Angaben in konstanten Wechselkursen (kWk), die Kernergebnisse und der Free Cashflow sind keine in den IFRS definierten Kennzahlen. Erläuterungen der Nicht-IFRS-Kennzahlen finden sich auf Seite 52 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle in dieser Mitteilung erwähnten Wachstumsraten auf den Vergleichszeitraum des Vorjahres.
[5] Die Definition der fortzuführenden Geschäftsbereiche findet sich auf Seite 42 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts.
[6] Die "Wachstumsprodukte" sind ein Indikator für die Verjüngung des Portfolios und umfassen die Produkte, die 2010 oder später in einem der wichtigsten Märkte (EU, USA, Japan) eingeführt wurden oder in den wichtigsten Märkten noch mindestens bis 2019 durch Exklusivrechte geschützt sind. Dies gilt nicht für die Angaben zu Sandoz, die nur Produkte umfassen, die in den letzten 24 Monaten eingeführt wurden. Sie beinhalten den Effekt der Übernahme des Onkologiebereichs von GSK.
[7] Das Produktportfolio zur Behandlung der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) umfasst Onbrez Breezhaler/Arcapta Neohaler, Seebri Breezhaler und Ultibro Breezhaler.
[8] Die Definition der aufgegebenen Geschäftsbereiche findet sich auf Seite 42 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts.
[9] Die Ergebnisse des gesamten Konzerns im ersten Halbjahr 2014 umfassen die Ergebnisse von Consumer Health (Animal Health und OTC) sowie Vaccines (Grippe- und übrige Impfstoffgeschäfte) in sechs Monaten. Die Ergebnisse des ersten Halbjahrs 2015 umfassen die Ergebnisse des Grippeimpfstoffgeschäfts in sechs Monaten sowie die Ergebnisse des übrigen Impfstoffgeschäfts und des Bereichs OTC in zwei Monaten. Der Reingewinn und der Gewinn pro Aktie des gesamten Konzerns beinhalten den Effekt der ausserordentlichen Desinvestitionsgewinne. Der Free Cashflow des gesamten Konzerns umfasst den Free Cashflow der fortzuführenden und aufgegebenen Geschäftsbereiche.
[10] Die fortzuführenden Geschäftsbereiche umfassen die Aktivitäten der Divisionen Pharmaceuticals, Alcon und Sandoz sowie Aktivitäten von Corporate wie auch - seit dem 2. März 2015 - die Ergebnisse der von GSK übernommenen neuen Onkologieprodukte und der 36,5%igen Beteiligung an dem GSK Consumer-Healthcare-Joint-Venture (Letztere wird als Teil des Ertrags aus assoziierten Gesellschaften ausgewiesen). Eine genaue Erläuterung findet sich auf Seite 42 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts.
[11] Der Reingewinn und der Gewinn pro Aktie des gesamten Konzerns beinhalten den Effekt der ausserordentlichen Desinvestitionsgewinne. Der Free Cashflow des gesamten Konzerns umfasst den Free Cashflow der fortzuführenden und aufgegebenen Geschäftsbereiche.